Viele haben den Giersch im Garten. Dieser vermehrt sich durch seine unterirdischen Ausläufer. Wer ihn liebt, schätzt seinen Geschmack und die Inhaltesstoffe. Oder zählt ihn zu den Unkräuter – was schade ist, da der Giersch vielseitig verwendbar ist.
Die jungen Blätter sind zurzeit in großer Fülle erntbar. Sie haben bereits eine Größe, wo die Erkennung der Blätter leicht fällt. Die Zahl 3 bestimmt die Blätter: die Blattstiele sind auffallend 3-kantig und die Teile des Blattes, als Fiedern bezeichnet, sind „doppelt 3-zählig“, wobei die beiden seitlichen Fiedern 1. Ordnung sehr variabel ausgebildet sind. Am Foto sind sie zweispaltig, mit einem Ansatz einer dritten Fieder.
Der Giersch bevorzugt feuchte Gebüche, Hecken, Flussufer, Waldränder und ist auch in feuchten Wiesen zu finden. Ich habe ihn im Garten zwischen Hecken und die größere Menge sammel ich im Waldrandbereich zwischen den Bäumen, wo es feucht ist.
Dazwischen kann auch der Lerchensporn (giftig) wachsen:
Ich verarbeite die Gierschblätter gerne zu Salat und als Saft. Gekocht kann er wie Spinat oder als Gemüse zubereitet werden. Für den Winter trockne ich die jungen Blätter, um sie als Gewürz zu verwenden.