Anleitung zum Bestimmen
Wer Wildpflanzen essen möchte, braucht unbedingt Kenntnisse, welche Pflanze vor einem ist. Ist sie essbar oder nicht? Oder sind Teile essbar? Manche Pflanzen können sehr giftig sein, ja sogar zum (schmerzhaften) Tod führen.
Bei der Pflanzenbestimmung wird die Beobachtung trainiert. Die Details sind wesentlich.
Ich habe mir unbekannte Pflanzen eingehend fotografiert – aus unterschiedlichen Blickwinkeln, die Blattformen, deren Ober-und Unterseite, die Blüten, Stängel etc. Berührt habe ich sie selten, kann ja giftig sein.
Zu Hause habe ich in den Büchern nach dem Pflanzennamen gesucht und konnte dadurch die Essbarkeit eruieren.
Bei der Pflanzenbestimmung bedienen sich Botaniker einem sog. Bestimmungsschlüssel. Was das genau ist und wie dabei vorgegangen wird
Unterschiedliche Bestimmungsschlüsseln
Blüten
Farbe, Form, Blütezeit, Geschlechtlichkeit, Knospe, Blütenstand, Hüllblätter
Blätter
Form, Größe, Bau und Funktion, Blattstellung, Blattbewegungen, sekkulente Blätter, immergrüne und laubabwerfende Pflanzen, Licht- und Schattenblätter
Spross
Der Spross besteht aus der Achse (Sprossachse) und den aus ihr entspringenden Blättern
Standorte
Trockenpflanzen, Wasserpflanzen, Hochgebirgspflanzen, Verbreitungsareal, Ökofaktoren (Standortskunde)
Vermehrung / Ausbreitung
Windausbreitung, Wasserausbreitung, Ausbreitung durch Tiere, Mensch
Pflanzenfamilien
Die Einteilung erfolgt nach dem Aussehen und in jüngerer Zeit nach genetischen Analysen
Jahreszeiten
Frühling, Sommer, Herbst, Winter, Wissenschaftliche Betrachtung der jahreszeitlichen Erscheinungen (Blütezeiten; Phänologie)